WEINBRUDERSCHAFT NÜRNBERG


KOMTUREI DER WEINBRUDERSCHAFT DER PFALZ

Mitglied der Gemeinschaft deutschsprachiger Weinbruderschaften


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Die Komturei  Nürnberg berichtet über das Bruderschaftsjahr 2013/2014


Schon eine Tradition bei uns in Nürnberg ist der „Nürnberger Herbst“, den wir zum Erntedank auf der Oktober- Weinrunde 2013 begingen. Kürbissuppe, Zwiebelkuchen, „Grupfter“ und Stadtwurst aus Langenzenn, (spendiert von Weinbruder Probst und Frau Marlies). Dazu gab es Apfelwein aus Lillinghofer Streuobstwiesen, und danach natürlich auch „richtigen“ Wein!

Im Oktober traf sich das Kapitel, um die Termine für das Jahr 2014 festzulegen und die Weinrunden mit Themen auszustatten.


Zum Ordenstag in Neustadt reiste ich mit 4 Weinbrüdern aus Nürnberg an, Ordensrat, Ehrenkomtur Hermann Resch reiste aus Worms an. Gemeinsam verbrachten wir einen informativen Abend mit unseren Weinbrüdern.

 

Eine weitere, inzwischen zur Tradition gewordene Veranstaltung in Nürnberg ist das „MAR­TINS­GANS – Essen“, vor dem Weinbruder Markus Heidebroek wieder kulturelle Schönheiten und Besonderheiten in der näheren Umgebung des Restaurants zeigte.

 

Zur November- Weinrunde bot Kapitular Heidebroek eine weitere Folge von Weinen aus Osteuropa mit georgischen, polnischen und tschechischen Weinen und bei der Jah­resabschluss- Weinrunde am 27. Dezember ließen wir die Höhepunkte des Jahres noch einmal passieren.

 

Rotweine aus den Tiefen unseres Kellers hieß es auch im Neuen Jahr auf der Januar Weinrunde wieder. Für den 25. Februar hatten wir uns eine „Brotprobe“ unter dem Titel „Unser täglich Brot – nicht alltäglich?“ einfallen lassen. Herr Uwe Walzel, stellv. Innungsmeister der Bäckerinnung erläuterte anschaulich, weshalb Deutsches Brot als Weltkulturgut betrachtet wird und wir konnten verschiedene Geschmackskomponenten des Bio- „Schnitzer“- Weiß- Dinkel- Vollkorn- und „Amaranth“- Brotes kosten.


Zur „Großen Pfalzweinprobe“, zum 43. Mal in ununterbrochener Reihenfolge in Nürnberg komplett abgehalten und von Ordenskellermeister Stefan Hilz wie gewohnt gekonnt vorgestellt, war der Saal der „Lieben Frau“ mit 75 Personen voll besetzt, mit Weinbrüdern aus Nürnberg und deren Gästen sowie aus Bad Dürkheim.


Zum “Konvent“ am 23. März konnte ich erfreulicherweise wieder einen neuen Weinbruder, Wolfgang Merkel, in unsere Reihen aufnehmen.


Zur „Nachlese der Großen Pfalzweinprobe“ im März konnten keine Weine der Probe mehr kredenzt werden: bei der Probe waren bei der Anzahl der Teilnehmer keine Weine übrig geblieben, wir verkosteten deshalb Weine vorheriger Proben.

„Auch in Schweden wächst Wein – ist der auch genießbar?“ hieß es im April. Weinbruder Grundmeier hatte von seinem kurzzeitigen beruflichen Aufenthalt in Schweden Wein aus Öland mitgebracht und wir verkosteten „Solaris“ und eine weiße Cuvée aus „Orion“, Metzling“ und „Phoenix“ sowie einen roten „Rondo“. Alle Weine waren – mit kleinen Abstrichen – interessant und durchaus angenehm. Der anschließend von Weinbruder Meyer vorgestellte „Greco-Fiano Basilicata“ hatte als Zusatz „kann Eiweiß- Produkte enthalten“ angegeben.


Süßes zum Sommer“ war das Thema der Weinrunde im Mai. Kanzler Georg Uhl präsentierte uns zu diesem Thema Pfälzer Weine aus unserem Komtureikeller. Vom 20001er Ungsteiner Weilberg Riesling Spätlese halbtrocken über 2009er Gimmeldinger Meerspinne Silvaner Spätlese, 2006er Maikammerer Heiligenberg Riesling Spätlese und 2009er Gewürztraminer Spätlese Pfalz ging die süße Reise zum 2001er Forster Ungeheuer Riesling Auslese, zum 1971er!!  Ruppertsberger Reiterpfad Riesling Auslese vom Weingut Krack zur nächsten 1971er!!  Riesling Auslese vom Deidesheimer Paradies­garten hin zur 2007er Trockenbeerenauslese der Rebsorte „Solaris“ vom Steinweiler Klosterberg. Bei manchen brachte sie ein „Aha“- Erlebnis und auch die Erinnerung an den im April auf der Probe mit Weinen aus Schweden verkosteten Wein – den Weinbruder Uhl dann zum Vergleich noch brachte. – Wie erwartet, präsentierte sich dieser durchaus anders! - Den Abschluss bildete dann ein 2002er Walsheimer Silberberg Riesling Eiswein. Ein gelungener Abend!

 

„Fränkisches“ stand im Juni auf dem Programm. Kellermeiser Franz Sauer aus Randersacker war mit der Eibelstadter Weinprinzessin 2013 – 2015, Katharina I, angereist und stellte mit ihr die obigen Weine, unterlegt mit Bildern der Landschaft und den Weingütern bzw. den Winzern gekonnt und detailliert den 23 Teilnehmern, darunter interessierte Gäste, vor. Der abschließende Applaus und Dank der Teilneh­mer war ihm, der Weinprinzessin, aber auch den Weinen gewidmet!

Nachdem der Referent mit der Weinprinzessin wieder abgereist war, ergab sich noch ein interessanter Ausklang mit den „Restweinen“.

 

„Lieblingsweine“ war das Thema im Juli, und Weinbruder Meyer entführte unter dem erweiterten Thema „Sommer, Sonne, Urlaub“ auf eine Reise über Italien (Marken und Kampanien), über Mallorca nach Südafrika. Von da zurück nach Europa, Frankreich (Beaune und Pays d’Oc), Portugal und Spanien waren die Endstationen. „Pecorino“ aus den Marken, „Greco di Tufo“ aus Kampanien, eine Cuvée aus Mallorca, „Chardonnay Le Bonheur“ aus Stellenbosch als Weißweine und als Rotweine „Aligoté“, aus der Bourgogne,  „Mouvèdre“ aus dem Languedoc, „Colmeita Tinta Roriz“ vom Douro d’Oc  und schließlich zum  krönenden Abschluss einen “GR 174”, eine Cuvée aus “Garnaxa, Caranyena und Cabernet Sauvignon”, aus Arragona, Priorat d’Oc. Es wurde geschnüffelt und verkostet und – auch kontrovers – diskutiert. Der Dank der Anwesenden war dem Referenten gewiss!

 

Der „Kleine Konvent“ im August im Rahmen unser Dienstags- Weinrunde war der Nach- Arbeit der Themen aus dem Konvent im März gewidmet. Dabei stellte unser neuer Weinbruder Merkel die von ihm erstellte neue Homepage der Komturei Nürnberg vor. Vorher spendierte er seinen „Einstand“ mit gutem Essen. Danke, lieber Wolfgang!

  

Weinbruder Heidebroek stellte und unter dem September- Thema „Der Gardasee ist unerschöpflich“ eine weitere Folge seiner Urlaubsbilder aus dieser Region zusammen mit den passenden Weinen vor. Es war wie immer ein Vergnügen!

 

Zum  „Nürnberger Herbst“ versammelten sich an diesem Abend 8 Weinbrüder und 13 Gäste im "Pythagoras- Turm". Wir servierten Kürbissuppe, Zwiebelkuchen und einen Tomaten- Blechkuchen. Durch die verfrühte Weinlese gab es keinen „echten“ Federweißen, wie ich aus der Pfalz hörte. Also gab es dazu „normalen“ Wein. – Ich konnte Weinbruder Rüdiger Lorch nochmals zu seinem 80. Geburtstag gratulieren, den er am 17. Oktober gefeiert hatte. Sein Geburtstagsgeschenk war die Einladung für ihn und seine Gattin an diesem Abend.

 

Der „Ordenstag“ in Neustadt wird am 09. November von 4 Nürnberger Wein­brüdern besucht sowie Ordensrat Hermann Resch, der wieder aus Worms anreist.

 

Zum 20. „MARTINSGANS – Essen“ habe ich als nächstes für den 16.November eingeladen, wie schon die Jahre vorher freuen wir uns auf die vorherige fachkundige Führung durch Secretarius Markus Heidebroek. Im November werden wir noch eine Weinrunde, evtl. mit Verkostung haben und dann beschließen wir am 29. Dezember  auch das Jahr 2014 wieder mit unserer „Jahres­­abschlußweinrunde“.

 

Es war ein gutes erlebnisreiches und mit Verkostungen verschiedenster Art angereichertes Jahr. Mal sehen, was das Neue Jahr uns beschert.

 

I  N    V  I  T  E    V  I  T  A

Dieter Herbst,

Komtur

Nürnberg, 30. Oktober 2014 

Archiv der Weinbruderschaft Nürnberg
Bruderschaftsjahr 2013/2014